Mag. Elisabeth Matisovits
Life Coach | PsychologinLebe wahrhaftig – In Verbindung mit Dir
Entfalte dein volles Potenzial
Hallo! Ich bin Psychologin und Coach aus Leidenschaft. Ich kann mir nichts erfüllenderes vorstellen, als Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Was ist deine Passion?
Aus- und Fortbildungen
2022
Lebens- und Sozialberatung
2022
Breathwork Instructor (Atemarbeit)
2022
Mindfulness Life Coach (Achtsamkeit)
2021 – Heute
Psychotherapeutisches Propädeutikum
2018
Psychosoziale Prozessbegleitung
2016 – 2017
Mentaltrainerin mit Hypnose
2016
Hypnobirthing Kursleiterin
2015 – 2016
Eltern-Kind-Gruppenleiterin
2008 – 2016
Studium der Psychologie, Universität Wien
2007 – 2009
Studium der Soziologie, Universität Wien
2009 – 2010
Fit LehrwartIn für Erwachsene
2006 – 2007
Studienberechtigungsprüfung
2001 – 2005
Lehre zur EDV-Technikerin
Berufserfahrung
Selbstständig als psychologische Beraterin & Coach
ViveVere Lebensberatung | ab 2022
- Psychlogische Beratung, Krisenbewältigung, Coaching, Supervision, Psychosoziale Organisationsberatung
- Workshops, Seminare & KeyNotes
Psychosoziale Beraterin & Prozessbegleiterin
Gewaltschutzzentrum Burgenland | 04/2018 – 03/2022
- Beratung und Begleitung von Opfern von häuslicher Gewalt und
Gewalt im sozialen Nahraum - Psychosoziale Prozessbegleitung im Zivil- und Strafverfahren
Gefährlichkeitseinschätzung, Sicherheitsplanung
Kooperation mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht
Hypnobirthing Kurse
Gruppenkurse und Einzelpaare | 2016 – 2017
- Vorbereitung auf eine entspannte, selbstbestimmte Geburt mit Hypnose und Entspannungspannungstechniken (Mongan-Methode)
Leiterin Eltern-Kind-Café
Nanaya – Zentrum für Schwangerschaft, Geburt & Leben mit
Kindern | 07/2015 – 08/2016
- Begleitung und Beratung in allen Fragen rund um
Schwangerschaft, Geburt und dem Leben mit Babys und
Kleinkindern
Betreuerin im vollbetreuten Wohnen
ASSIST gemeinnützige GmbH | 04/2010 – 06/2011
- Beratung und Betreuung der KlientInnen
- Konfliktmanagement und Deeskalation
Meine Story
Ich wurde August 1983 als einziges Kind meiner Eltern in einem kleinen Dorf in Kärnten geboren. Die innerfamiliären Beziehungen gestalteten sich schwierig und einige meiner kindlichen Bedürfnisse konnten in dieser Atmosphäre keine Erfüllung finden. Vielleicht war das der Auslöser, warum ich mir schon als Kind sehr viele Fragen gestellt habe. Fragen über Menschen, ihre Verhaltensweisen und ihre Gefühlswelten. Ich habe sehr viel beobachtet. Im Grunde war das neben Lesen sogar meine Hauptbeschäftigung. Als ich in der Oberstufe das erste mal mit dem Fach „Psychologie“ in Kontakt kam, war das ein richtiges Aha-Erlebnis für mich. Ich war fasziniert; es gab also Antworten, auf zumindest einige meiner Fragen. Da die Familiäre Situation im Laufe meiner Jugend immer unerträglicher für mich wurde, habe ich mich schließlich dazu entschlossen die Schule abzubrechen, ohne Abitur, und mein Kärnter Heimatdorf zu verlassen.

Ich ging in die große Stadt und suchte mir dort eigenständig eine Lehrstelle. So kam es, dass ich eine Ausbildung zur EDV-Technikerin absolvierte. Das Thema, das damals noch sehr jung war und weit noch nicht so präsent und selbstverständlich wie heute, faszinierte mich. Und ich fand Gefallen daran, als Frau in einer Männerdomäne tätig zu sein.
Nach 2-jähriger Tätigkeit in diesem Beruf, wurde das Gefühl immer stärker, dass das nicht die Erfüllung für mein Leben bedeuten würde. In mir reifte der Gedanke, doch noch ein Studium zu beginnen. Zunächst fiel meine Wahl auf Soziologie und ich breitete mich mit Hilfe einer Abendschule auf die Studienberechtigungsprüfung vor, da ich ja keine Matura besaß. Im Zuge der Absolvierung eines Wahlpflichtfaches fand mich wieder die Psychologie. Mich packte wieder die gleiche Faszination, wie schon vor Jahren in der Schule. Ich konnte nicht anders und beschloss auch noch die Studienberechtigungsprüfung für Psychologie abzulegen. Ich habe daraufhin 4 Semester lang beides studiert, mich aber schließlich für Psychologie entschieden, auch wenn ich die Soziologie bis heute auch sehr spannend finde.
Im Lauf des Studiums lerne ich auch den Vater meiner drei Kinder kennen. Ungeplant, aber höchst erwünscht kam mein Sohn so mitten im Studium zu mir. Seine Ankunft, genauer gesagt seine Geburt, verlief allerdings sehr traumatisch für mich. Sie endete in einem ungeplanten Kaiserschnitt, der höchstwahrscheinlich nicht hätte sein müssen. Die Erfahrungen, die ich im Krankenhaus gemacht habe, waren für mich unerwartet und erschreckend gleichzeitig. Bei der Aufarbeitung stieß ich auf das Thema „Gewalt in der Geburtshilfe“ und ich erkannte, dass ich weit nicht die einzige Frau war, die solche Erfahrungen machen musste. Ich begann mich in das Thema zu vertiefen und als ich relativ kurze Zeit später mit meiner Tochter schwanger wurde, konnte ich mir nicht mehr vorstellen, mich noch einmal in eine derartige Situation zu begeben. Ich wollte eine Hausgeburt und musste feststellen, dass das in Österreich, nach einem Kaiserschnitt, gar nicht so einfach ist, jedoch nicht unmöglich. Ich fand eine wunderbare Hebamme und erlebte schließlich eine absolut heilsame, selbstbestimmte, natürliche zweite Geburt, ganz ohne Ein- und Übergriffe. Diese Erfahrungen inspirierten mich schließlich auch zu meiner Diplomarbeit mit dem Titel: Hausgeburt trotz „Risiko“ – Rückeroberung eines potenziell Ressourcen stärkenden, transzendierenden Lebensereignisses.
Im Zuge meiner Recherchen stieß ich auch auf „Hypnobirthing“ und absolvierte schließlich die Ausbildung zur Kursleiterin. Neben meiner Tätigkeit im Nanaya „Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Kindern“ gab ich sodann auch Hypnobirthing Kurse für werdende Eltern. Als ich mit meinem dritten Kind schwanger wurde, war es an der Zeit Wien zu verlassen. Es zog mich wieder zurück aufs Land, zurück zu meinen Wurzeln. Jedoch sollte es diesmal nicht Kärnten, sondern das Südburgenland sein, wo ich bis heute lebe. Vom Vater meiner Kinder habe ich mich in der Zeit getrennt. Später lernte ich hier meinen Mann kennen. Hier führte mich mein beruflicher Weg wieder in Richtung Gewalt gegen Frauen. Doch diesmal ging es nicht um Gewalt in der Geburtshilfe, sondern um häusliche Gewalt, Beziehungsgewalt. Vier Jahre lang durfte ich überwiegend Frauen in dieser schwierigen Lebenssituation begleiten und unterstützen.
Strukturelle Gegebenheiten und mein Unwille rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, da mir diese Arbeit und die KlientInnen so sehr am Herzen lagen, führten schließlich dazu, dass ich mich Anfang des Jahres 2022 in einem Burnout wiederfand. Damit einher ging ein intensiver Prozess des Neuorientierens. Glückliche Umstände führten mich schließlich zu den richtigen Menschen und zur Akademia Sophia. Ein neuer Weg tat sich für mich auf, der Weg der Lebens- und Sozialberatung. Ich fühle mich angekommen und bin unendlich dankbar, dass ich nun selbstbestimmt und ganzheitlich Menschen auf ihrem Weg begleiten darf.